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Montags um den Ball tanzen

Featuring diesmal: Fussball – kann man lieben, wie die Messieurs Valin & Inishmore, oder hassen, wie der Don. Klick.

Montags um den Blog wandern

Mit dem Spiegelfechter, dem lawblog und dispora – dem Vorfall vor Palästina, einer Open-Source-Facebookalternative und der fast schon rituellen Einschränkung weiterer Bürgerrechte.

Die Anfänge der Weltwirtschaftkrise 1857-1859 2007-2015

Eine kleine Retrospektive auf die absolut unvorhersehbare und überraschende Wirtschaftskrise, welche den Euroraum gerade ganz besonders beutelt. Mit besten Grüßen von den Kollegen aus dem Historicum.

Message in a Bottle

When life gives you oil spills, make molotovs.

(by Priest, via nerdcore)

Montags um den Blog wandern

Featuring den Don, Weissgarnix und Auto-Anthropophag. Mit Berichten zu Klientelpolitik, Kommentaren über Kommentare und Ewig-Gestrigen in München. Klack.

Ungesundes Gefälle.

Mehr Angst, weniger Krankenschwestern: Gibt es in einer Gesellschaft zu große Wohlstandsunterschiede, dann geht es allen schlechter. Kate Pickett und Richard Wilkinson bringen die Zahlen zu einem alten linken Bauchgefühl.

Medaillen: zum Ruhme des Systems.

Jahrzehntelang haben die Blockgegner mit riesigem Aufwand olympische Sieger produziert: zum Ruhme des Systems. Das tut Deutschland immer noch. Mit dem Blick auf den Medaillenspiegel: A grand don’t come for free. Und das Geld dazu sicher nicht aus Idealismus.

Чернобыльская

Auf Youtube ist eine beeindruckende und umfangreiche Dokumentation zu Tschernobyl aufgetaucht. Sie beleuchtet ausführlich den Unglückshergang, die vollkommene Überfordung der Regierungen im Osten wie im Westen durch die Situation und die noch immer nahezu unverändert vorhandenen Nachwirkungen. Obwohl seit dem 26. April 1986 fast 25 Jahre vergangen sind, zeigt sie nachdrücklich, dass dieses Unglück keineswegs Vergangenheit ist. Es ist in seinen massiven Nachwirkungen noch immer gegenwärtig und wird es auf hunderttausende Jahre sein.

Die ersten drei Teile nach dem Klick, der Rest auf Youtube.

Uni brannte VI: Protest und Geltung.

53 Tage besetzte Hörsäle in München – der letzte davon liegt fast genau einen Monat zurück, da kommt, endlich!, ein erstes ganz konkretes Zeichen der bayerischen Landespolitik: Die Kürzung des laufenden Zuschusses an die Studentenwerke.

Der versandete Protest: What went wrong? Ein Fazit.

Bitter nötiger Abgesang.

Es gäbe viel kritisches zu sagen über das ge-re-launchte SZ-Magazin, und seine Rubriken – in der jüngsten Ausgabe landete der ex-jetztler Tobias Kniebe aber einen Volltreffer: 50 Zeilen über die Misere namens FDP. Und warum sich diese Partei spätestens jetzt als ärgerlicher Irrationalismus entlarvt hat. Kurz und gut: Mehr gäbe es auch gar nicht zu sagen.

How the news are made…

Did you ever wonder if there actually is some sort of magic cookbook after which all this fancy, shiny and professional newsstuff you get on TV every day is done? Well, wonder no more, because BBC Four’s Charlie Brooker will in an astoningishly investigative piece of news journalism reveal the very secret of professional news journalism to you.

Of course – right after the click.

“Denn Verdrängung ist das oberste Prinzip: Das Asylwesen wird von der Abschiebung her gedacht, der Asylwerber in der öffentlichen Wahrnehmung ausschließlich als (potenziell) krimineller Fremdkörper empfunden, der möglichst auszuscheiden ist.”

In Österreich diskutiert man die Einrichtungen großer “Erstaufnahmezentren” beziehungsweise “Bundesbetreuungseinrichtungen”, beides wohl bloße Euphemismen für “Lager”, für Asylbewerber. Einen informativen Einblick in die Diskussion und deutliche Worte zu ihrer Instrumentalisierung bietet Markus Otti auf farblos: Eberau – Anatomie einer Schweinerei.

Die unentdeckte Seltsamkeit.

…und erst jetzt komme man nicht umhin, sich einzugestehen, daß hier etwas spinnt. Die Zeichen wären deutlich, es sei soweit: Es komme nun eine Seltsamkeit.

In Kopenhagen, Dänemarks schöner Hauptstadt am kleinen Sund, ist vor Weihnachten mal wieder eine Klimakonferenz gescheitert. Zum zweitägigen großen Entsetzen, und der baldigen Rückkehr zur Tagesordnung. Mal ehrlich: Zu unser aller Beruhigung. Große Politik, kleine Gedanken – zu großer Popmusik. Ist doch alles wie zu Hause.